E-Gitarre Geschichte Typen Anwendung Auswahl Spieltechniken
E-Gitarre
Die E-Gitarre, auch bekannt als elektrische Gitarre, ist ein faszinierendes und vielseitiges Musikinstrument, das seit ihrer Erfindung einen tiefgreifenden Einfluss auf die Welt der Musik hat. Mit ihrer einzigartigen Klangvielfalt und ihrer breiten Palette an Spieltechniken hat die E-Gitarre die Entwicklung zahlreicher Musikgenres vorangetrieben und Generationen von Musikern inspiriert. Von Rock und Blues über Jazz und Metal bis zu Popmusik – die E-Gitarre ist aus der Musiklandschaft nicht mehr wegzudenken. Sie unterscheidet sich von der akustischen Gitarre durch ihre Elektronik, die es ermöglicht, den Klang der Saiten elektrisch zu verstärken und zu modifizieren. E-Gitarre***
Inhalt
- 1 Geschichte der E-Gitarre
- 2 Hauptkomponenten der E-Gitarre
- 3 Detailierte Betrachtung der Hauptkomponenten
- 4 Wichtige Aspekte bei der Auswahl einer E-Gitarre
- 5 Pflege und Wartung
- 6 Funktionsweise der E-Gitarre
- 7 Spieltechniken der E-Gitarre
- 8 Berühmte E-Gitarrenmodelle
- 9 Einflüsse und Stile
- 10 Innovationen und Zukunft
- 11 Berühmte E-Gitarristen von A-Z
- 12 Pflege und Wartung
- 13 Fazit: E-Gitarre
Geschichte der E-Gitarre
Die Geschichte der E-Gitarre ist eng mit der Entwicklung der modernen Musik und Technologie verbunden. Seit ihren Anfängen in den 1930er-Jahren hat die E-Gitarre eine revolutionäre Rolle in der Musik gespielt und zahlreiche Genres und Spielweisen geprägt. In diesem Abschnitt wird die Entwicklung der E-Gitarre von ihren frühesten Vorläufern bis zu den bedeutendsten Innovationen und Ikonen der modernen Musikgeschichte detailliert beschrieben.
Frühe Anfänge und die Notwendigkeit der Verstärkung
Die Entwicklung der E-Gitarre wurde durch die Notwendigkeit motiviert, die Lautstärke der Gitarre zu erhöhen. In großen Bands und Orchestern konnte die akustische Gitarre oft nicht mit lauteren Instrumenten wie Bläsern und Schlagzeug mithalten. Dies führte zu Experimenten mit elektrischer Verstärkung.
- Die ersten Versuche: In den 1920er-Jahren begannen Musiker und Ingenieure mit verschiedenen Methoden zur Verstärkung des Gitarrenklangs zu experimentieren. Die ersten Versuche beinhalteten das Anbringen von Mikrofonen an akustischen Gitarren.
- Die Erfindung der elektrischen Tonabnehmer: Die eigentliche Revolution kam mit der Erfindung der elektrischen Tonabnehmer. George Beauchamp, ein Erfinder und Musiker, entwickelte den ersten elektromagnetischen Tonabnehmer, der die Schwingungen der Saiten in elektrische Signale umwandelte. Zusammen mit Adolph Rickenbacker gründete er 1931 die Firma Rickenbacker, die die erste kommerziell erfolgreiche E-Gitarre herstellte: die „Frying Pan“.
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Die 1930er- und 1940er-Jahre: Die ersten Modelle
- Rickenbacker „Frying Pan“ (1931): Die Rickenbacker „Frying Pan“ war die erste elektrisch verstärkte Gitarre und erhielt ihren Namen aufgrund ihrer Form, die an eine Bratpfanne erinnerte. Sie wurde vor allem für die Hawaiianische Musik verwendet und war aus Aluminium gefertigt.
- Gibson ES-150 (1936):Die Gibson ES-150 (Electric Spanish) war Gibsons erster großer Schritt in die Welt der E-Gitarren. Der Jazzgitarrist Charlie Christian machte dieses Modell berühmt. Die ES-150 verfügte über einen Hohlkorpus und einen einzelnen Tonabnehmer, was ihr einen warmen Klang verlieh und sie ideal für Jazz machte.
- Innovationen von Leo Fender:In den späten 1940er-Jahren begann Leo Fender, ein innovativer Techniker und Unternehmer, mit der Entwicklung von solid-body E-Gitarren. Fender erkannte die Probleme, die mit hohlen Korpussen verbunden waren, insbesondere Rückkopplungen, und wollte eine robustere und stabilere Gitarre schaffen.
Die 1950er-Jahre: Die Geburt der klassischen Modelle
Die 1950er-Jahre waren eine Zeit entscheidender Innovationen und markierten die Geburt einiger der bekanntesten E-Gitarrenmodelle.
- Fender Telecaster (1950): 1950 stellte Fender die Telecaster vor, ursprünglich als Broadcaster bekannt. Dies war die erste in Serie produzierte solid-body E-Gitarre. Die Telecaster war für ihre Einfachheit, Robustheit und ihren klaren, twangy Klang bekannt. Sie wurde schnell bei Country- und Rockmusikern populär.
- Gibson Les Paul (1952):In Zusammenarbeit mit dem Gitarristen und Erfinder Les Paul entwickelte Gibson die Les Paul. Diese Gitarre kombinierte einen massiven Mahagonikorpus mit einem Ahorn-Deckenfurnier und Humbucker-Tonabnehmern. Die Les Paul ist bekannt für ihren warmen, vollen Klang und ihre herausragende Sustain.
- Fender Stratocaster (1954): Die Stratocaster, ein weiteres Meisterwerk von Leo Fender, wurde 1954 eingeführt. Sie zeichnete sich durch ihr ergonomisches Design, drei Single-Coil-Tonabnehmer und einen Tremolo-Arm aus. Die Stratocaster bot eine beispiellose Vielseitigkeit und wurde von Gitarristen wie Jimi Hendrix und Eric Clapton gespielt.
Die 1960er-Jahre: Die E-Gitarre in der Popkultur
Die 1960er-Jahre waren eine transformative Zeit für die E-Gitarre, da sie in der Popkultur allgegenwärtig wurde und die Hauptrolle in der aufkommenden Rockmusik spielte.
- Die britische Invasion:Bands wie The Beatles und The Rolling Stones brachten die E-Gitarre ins Rampenlicht. George Harrison von den Beatles spielte eine Gretsch Country Gentleman und eine Rickenbacker 12-String, während Keith Richards von den Rolling Stones die Fender Telecaster populär machte.
- Jimi Hendrix:Jimi Hendrix revolutionierte das E-Gitarrenspiel durch seine innovative Technik und seinen Einsatz von Effekten. Hendrix nutzte die Fender Stratocaster, um bisher ungehörte Klänge und Spieltechniken zu erzeugen, darunter Feedback, Verzerrung und wahnsinnige Soli.
- Gibson SG: 1961 führte Gibson die SG (Solid Guitar) ein, die eine leichtere und dünnere Alternative zur Les Paul darstellte. Die SG wurde schnell bei Rockgitarristen wie Angus Young von AC/DC und Tony Iommi von Black Sabbath beliebt.
Die 1970er- und 1980er-Jahre: Heavy Metal und technologische Innovationen
Die 1970er- und 1980er-Jahre sahen eine Explosion des Hard Rock und Heavy Metal, wobei die E-Gitarre im Mittelpunkt stand. Gleichzeitig gab es bedeutende technologische Fortschritte.
- Heavy Metal: Bands wie Led Zeppelin, Black Sabbath und Deep Purple setzten auf die E-Gitarre, um kraftvolle und aggressive Musik zu schaffen. Jimmy Page von Led Zeppelin und Tony Iommi von Black Sabbath waren zentrale Figuren dieser Bewegung.
- Virtuosen der E-Gitarre: Gitarristen wie Eddie Van Halen und Randy Rhoads brachten das Gitarrenspiel auf ein neues technisches Niveau. Eddie Van Halen war für seine Finger-Tapping-Technik und innovativen Soli bekannt und nutzte maßgeschneiderte Gitarren wie die „Frankenstrat“.
- Technologische Fortschritte: Die 1980er-Jahre brachten eine Vielzahl neuer Effekte und Technologien, darunter digitale Verzerrer, Chorus-Pedale und MIDI-Technologie. Diese Entwicklungen erweiterten die klanglichen Möglichkeiten der E-Gitarre erheblich.
Die 1990er-Jahre bis heute: Vielfalt und Individualität
Seit den 1990er-Jahren hat sich die E-Gitarre weiter diversifiziert, wobei eine Vielzahl von Modellen, Stilen und Technologien zur Verfügung steht.
- Grunge und Alternative Rock: Bands wie Nirvana und Pearl Jam setzten auf rohe, ungeschliffene Gitarrenklänge. Kurt Cobain von Nirvana bevorzugte Fender Mustangs und Jaguars, während Mike McCready von Pearl Jam oft eine Fender Stratocaster spielte.
- Moderne Innovationen: Gitarrenhersteller haben weiterhin innovative Modelle und Technologien entwickelt. Paul Reed Smith (PRS) Gitarren sind für ihre hohe Qualität und Vielseitigkeit bekannt und werden von Gitarristen wie Carlos Santana gespielt.
- Digitale Technologien:Digitale Effekte, Modeling-Amps und Software haben die Möglichkeiten der Klanggestaltung weiter erweitert. Gitarristen können heute eine Vielzahl von Klängen und Effekten durch digitale Mittel erzeugen, die früher nur durch eine Vielzahl von Pedalen und Verstärkern möglich waren.
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Hauptkomponenten der E-Gitarre
- Korpus: Der Korpus ist der Hauptteil der E-Gitarre und trägt die anderen Komponenten. Er kann massiv (Solidbody), halbhohl (Semi-Hollowbody) oder hohl (Hollowbody) sein.
- Solidbody: Besteht aus einem massiven Stück Holz oder mehreren verleimten Holzstücken. Diese Bauweise ist die häufigste und bietet die beste Feedbackkontrolle, was sie ideal für laute Musikgenres wie Rock und Metal macht.
- Hollowbody: Diese Gitarren haben einen hohlen Korpus, ähnlich einer akustischen Gitarre, was ihnen einen warmen, resonanten Klang verleiht, der oft im Jazz verwendet wird.
- Semi-Hollowbody: Diese Gitarren kombinieren Elemente von Solid- und Hollowbody-Gitarren. Sie haben einen zentralen, massiven Holzblock, der von Hohlkammern umgeben ist, was einen ausgewogenen Klang bietet.
- Hals: Der Hals der E-Gitarre ist ein langer, schmaler Teil, der die Saiten und das Griffbrett trägt.
- Holzarten: Häufig verwendete Hölzer für den Hals sind Ahorn und Mahagoni. Ahornhals bietet eine helle Klangcharakteristik, während Mahagoni einen wärmeren Ton liefert.
- Verbindung: Der Hals kann auf verschiedene Weise mit dem Korpus verbunden sein: geschraubt (Bolt-on), geleimt (Set-Neck) oder durchgehend (Neck-Through). Jede Methode hat Einfluss auf den Klang und das Sustain der Gitarre.
- Griffbrett: Das Griffbrett ist die obere Fläche des Halses, auf der die Bünde angebracht sind. Es besteht oft aus Palisander, Ebenholz oder Ahorn.
- Bünde: Die Bünde sind dünne Metallstäbe, die quer über das Griffbrett verlaufen und die Tonhöhen der Noten bestimmen. Sie ermöglichen es dem Spieler, präzise Töne zu spielen, indem sie die Saiten auf dem Griffbrett herunterdrücken.
- Saiten: E-Gitarren haben normalerweise sechs Saiten, die aus Stahl oder Nickel bestehen. Es gibt auch Gitarren mit sieben, acht oder mehr Saiten, die für spezielle Musikstile wie Metal verwendet werden.
- Kopfplatte: Die Kopfplatte befindet sich am oberen Ende des Halses und trägt die Stimmmechaniken, die zur Feinabstimmung der Saiten verwendet werden.
- Stimmmechaniken: Stimmmechaniken, auch Tuner genannt, sind kleine Maschinen, mit denen die Saitenspannung und somit die Tonhöhe eingestellt wird. Sie befinden sich an der Kopfplatte.
- Steg: Der Steg ist die Komponente, die die Saiten am Korpus befestigt und sie in Schwingung versetzt. Es gibt verschiedene Arten von Stegen, die Einfluss auf den Klang und das Spielgefühl haben:
- Fester Steg (Fixed Bridge): Eine einfache Konstruktion, die keine beweglichen Teile hat. Beispiele sind der Tune-O-Matic und der Hardtail.
- Tremolo-System: Ein beweglicher Steg, der es dem Spieler ermöglicht, die Tonhöhe durch Drücken oder Ziehen eines Hebels (Tremolo-Arm) zu verändern. Berühmte Beispiele sind das Fender Synchronized Tremolo und das Floyd Rose Locking Tremolo.
- Tonabnehmer: Tonabnehmer sind die Herzstücke der E-Gitarre, die die Schwingungen der Saiten in elektrische Signale umwandeln. Es gibt zwei Haupttypen von Tonabnehmern:
- Single-Coil: Diese Tonabnehmer bestehen aus einer einzigen Spule und sind bekannt für ihren klaren, hellen Klang. Sie können anfällig für Brummgeräusche sein.
- Humbucker: Diese Tonabnehmer haben zwei Spulen und eliminieren Brummgeräusche. Sie bieten einen dickeren, wärmeren Klang und werden oft in Rock und Metal verwendet.
- Elektronik: Die Elektronik der E-Gitarre umfasst die Verdrahtung der Tonabnehmer, Potenziometer (Drehregler) und Schalter.
- Potenziometer: Diese Drehregler werden zur Einstellung von Lautstärke und Tonhöhe verwendet. Typischerweise gibt es ein Volume-Poti und ein oder mehrere Tone-Potis.
- Schalter: Gitarrenschalter ermöglichen es dem Spieler, zwischen verschiedenen Tonabnehmerkombinationen zu wechseln, um unterschiedliche Klänge zu erzeugen. Ein Drei-Wege-Schalter wird häufig bei Gitarren mit zwei Tonabnehmern verwendet, während ein Fünf-Wege-Schalter bei Gitarren mit drei Tonabnehmern üblich ist.
Detailierte Betrachtung der Hauptkomponenten
- Korpus: Der Korpus ist nicht nur das strukturelle Rückgrat der Gitarre, sondern trägt auch maßgeblich zur Klangcharakteristik bei. Verschiedene Holzarten wie Erle, Esche, Mahagoni oder Ahorn beeinflussen den Klang. Erle und Esche sind bekannt für einen ausgewogenen Ton, während Mahagoni einen wärmeren, volleren Klang erzeugt.
- Hals und Griffbrett: Der Hals beeinflusst das Spielgefühl und die Klangfarbe der Gitarre. Ahornhälse bieten eine schnelle Ansprache und Helligkeit, während Mahagonihälse einen weichen, warmen Ton haben. Das Griffbrett spielt ebenfalls eine Rolle: Palisander bietet eine warme Klangcharakteristik, Ebenholz ist bekannt für seine Klarheit und Helligkeit, und Ahorn bietet eine helle, percussive Ansprache.
- Steg und Tremolo-Systeme: Der Steg ist entscheidend für die Übertragung der Saitenschwingungen auf den Korpus und letztlich auf die Tonabnehmer. Ein fester Steg bietet Stabilität und Sustain, während ein Tremolo-System wie das Floyd Rose zusätzliche Klangvariationen durch Tonhöhenveränderungen ermöglicht. Das Floyd Rose-System ist besonders bei Metal-Gitarristen beliebt, da es extreme Tonhöhenbiegungen ohne Verstimmung erlaubt.
- Tonabnehmer: Die Wahl der Tonabnehmer hat einen erheblichen Einfluss auf den Klang der Gitarre. Single-Coils sind bekannt für ihre Klarheit und ihren brillanten Ton, ideal für Genres wie Funk und Country. Humbucker hingegen bieten einen kräftigen, warmen Klang mit hoher Ausgangsleistung, was sie ideal für Rock und Metal macht. Einige Gitarren kombinieren beide Typen, um eine größere Klangvielfalt zu ermöglichen.
- Elektronik: Die Elektronik der Gitarre kann einfache oder komplexe Schaltungen umfassen. Passive Elektronik nutzt die natürliche Signalstärke der Tonabnehmer und wird am häufigsten verwendet. Aktive Elektronik, die eine Batterie zur Verstärkung des Signals verwendet, bietet mehr Kontrolle über den Klang und wird oft in modernen Gitarren eingesetzt.
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Wichtige Aspekte bei der Auswahl einer E-Gitarre
Die Auswahl der richtigen E-Gitarre ist ein entscheidender Schritt für jeden Gitarristen, egal ob Anfänger oder Profi. Eine E-Gitarre muss nicht nur zum Musikstil und den persönlichen Vorlieben passen, sondern auch hinsichtlich Spielbarkeit, Klang und Komfort überzeugen. Im Folgenden werden die wichtigsten Aspekte beleuchtet, die bei der Auswahl einer E-Gitarre berücksichtigt werden sollten.
Musikstil
Der Musikstil, den man spielen möchte, beeinflusst die Wahl der E-Gitarre maßgeblich. Verschiedene Gitarrenmodelle sind für bestimmte Klangcharakteristika bekannt, die für unterschiedliche Musikgenres besser geeignet sind.
- Rock und Blues: Modelle wie die Fender Stratocaster und Gibson Les Paul sind für ihre Vielseitigkeit und den warmen, satten Klang bekannt.
- Metal: Gitarren mit aggressiveren Tonabnehmern wie die Ibanez RG oder Jackson Soloist sind hier beliebt.
- Jazz und Fusion: Gitarren mit semi-akustischem Korpus wie die Gibson ES-335 bieten einen warmen, resonanten Klang.
- Country: Die Fender Telecaster ist bekannt für ihren hellen, twangigen Klang, ideal für Country und Rockabilly.
Klangqualität
Die Klangqualität einer E-Gitarre hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die Holzarten, die Tonabnehmer und die Bauweise. Jeder dieser Faktoren trägt zur Gesamtklangfarbe der Gitarre bei.
- Holzarten: Mahagoni, Esche, Erle und Ahorn sind häufig verwendete Hölzer. Mahagoni liefert einen warmen, vollen Ton, während Erle und Esche hellere, knackigere Töne erzeugen.
- Tonabnehmer: Single-Coil-Tonabnehmer bieten einen klaren, brillanten Klang, während Humbucker-Tonabnehmer einen dickeren, wärmeren Sound mit weniger Brummen erzeugen.
- Bauweise: Gitarren mit durchgehendem Hals bieten oft mehr Sustain, während Set-Neck- und Bolt-On-Konstruktionen jeweils andere klangliche Eigenschaften und Reparaturfreundlichkeiten bieten.
Spielbarkeit
Die Spielbarkeit einer Gitarre ist entscheidend für den Komfort und die technische Ausführung des Spiels. Faktoren wie Halsprofil, Griffbrett-Radius und Bundhöhe beeinflussen die Spielbarkeit erheblich.
- Halsprofil: Dünnere Hälse (z.B. „Slim Taper“) sind oft schneller und einfacher zu spielen, besonders für Soli und schnelle Läufe. Dickere Hälse (z.B. „C-Shape“) bieten mehr Unterstützung und Komfort für Akkorde.
- Griffbrett-Radius: Ein flacherer Radius (z.B. 12″-16″) eignet sich besser für Soli und Bends, während ein runderer Radius (z.B. 7.25″-9.5″) komfortabler für Akkordspiel ist.
- Bundhöhe: Jumbo-Bünde erleichtern das Spielen von Soli und Bends, während kleinere Bünde mehr Präzision bei Akkorden bieten.
Verarbeitung und Qualität
Die Verarbeitungsqualität einer Gitarre ist ein Indikator für ihre Langlebigkeit und Zuverlässigkeit. Eine gut verarbeitete Gitarre bietet nicht nur bessere Klang- und Spieleigenschaften, sondern auch eine längere Lebensdauer.
- Verarbeitung: Achten Sie auf gleichmäßige Lackierung, saubere Bundierungen und fest sitzende Hardware.
- Marken und Modelle: Renommierte Marken wie Fender, Gibson, Ibanez und PRS sind bekannt für ihre hohe Verarbeitungsqualität. Auch Modelle in niedrigeren Preisklassen können gut verarbeitet sein, insbesondere bei sorgfältig ausgewählten Marken.
Budget
Das Budget spielt eine wichtige Rolle bei der Auswahl einer E-Gitarre. Es gibt hervorragende Optionen in verschiedenen Preisklassen, von Einsteigergitarren bis zu professionellen Instrumenten.
- Einsteiger: Gitarren im Bereich von 200-500 € bieten oft eine gute Balance zwischen Qualität und Preis. Marken wie Squier, Epiphone und Yamaha bieten solide Einsteigermodelle.
- Mittelklasse: Gitarren im Bereich von 500-1500 € bieten oft bessere Tonabnehmer, Hölzer und Verarbeitungsqualität. Marken wie Fender, PRS SE und Schecter bieten gute Optionen.
- High-End: Professionelle Instrumente ab 1500 € aufwärts bieten die beste Verarbeitungsqualität, Materialien und Klang. Marken wie Gibson, PRS und Custom-Shop-Modelle von Fender sind hier führend.
Ergonomie und Gewicht
Das Gewicht und die Ergonomie einer Gitarre beeinflussen den Spielkomfort, insbesondere bei längeren Spielsessions oder Auftritten.
- Gewicht: Leichtere Gitarren sind oft angenehmer für längeres Spielen. Modelle wie die Fender Stratocaster und Telecaster sind oft leichter als eine Gibson Les Paul.
- Ergonomie: Die Form des Korpus und die Position der Kontrollen sollten bequem und intuitiv sein. Ergonomische Features wie Body-Contours bei der Stratocaster bieten zusätzlichen Komfort.
Ausstattung und Features
Zusätzliche Features wie Tremolo-Systeme, Locking-Tuner und spezielle Elektronikoptionen können die Vielseitigkeit und Funktionalität einer Gitarre erweitern.
- Tremolo-Systeme: Bieten Möglichkeiten für Tonhöhenmanipulationen. Einfache Systeme wie das Vintage Tremolo auf der Stratocaster oder komplexere Systeme wie das Floyd Rose Double-Locking Tremolo.
- Locking-Tuner: Helfen, die Stimmung zu stabilisieren, insbesondere bei intensivem Einsatz des Tremolos.
- Elektronik: Push/Pull-Potis und Coil-Splitting bieten zusätzliche Klangvariationen.
Ästhetik und Stil
Das Aussehen einer Gitarre kann ebenfalls ein wichtiger Faktor sein. Das Design, die Farbe und die Materialien können zur Persönlichkeit und Bühnenpräsenz eines Musikers beitragen.
- Design: Klassische Designs wie die Fender Stratocaster und Gibson Les Paul haben zeitlose Ästhetik, während modernere Designs wie die Ibanez RG einen futuristischeren Look bieten.
- Farbe und Finish: Von klassischen Sunburst-Finishes bis zu auffälligen Metallic- oder Custom-Lackierungen, die Auswahl ist groß.
Kundenrezensionen und Tests
Lesen von Kundenrezensionen und Tests kann helfen, ein besseres Bild von der Qualität und den Eigenschaften einer Gitarre zu bekommen. Viele Musiker teilen ihre Erfahrungen online, was bei der Entscheidungsfindung hilfreich sein kann.
- Online-Rezensionen: Websites wie Thomann, Sweetwater und Amazon bieten zahlreiche Bewertungen und Erfahrungsberichte.
- Testberichte: Fachzeitschriften und Online-Magazine wie Guitar World, Premier Guitar und Music Radar bieten detaillierte Testberichte.
Persönliches Anspielen
Nichts ersetzt das persönliche Anspielen einer Gitarre. Der Besuch eines Musikgeschäfts und das Ausprobieren verschiedener Modelle helfen dabei, das richtige Instrument zu finden.
- Musikgeschäfte: Lokale Musikgeschäfte ermöglichen, Gitarren in die Hand zu nehmen und zu spielen, um den Klang und die Spielbarkeit direkt zu erleben.
- Messen und Veranstaltungen: Gitarrenmessen und Musikveranstaltungen bieten oft die Gelegenheit, eine Vielzahl von Gitarren auszuprobieren und sich mit Experten auszutauschen.
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Pflege und Wartung
Eine gut gepflegte Gitarre bleibt länger in einem guten Zustand und behält ihre Klangqualität:
- Regelmäßiger Saitenwechsel: Saiten sollten regelmäßig gewechselt werden, um den besten Klang und die beste Spielbarkeit zu gewährleisten. Abgenutzte Saiten klingen dumpf und lassen sich schwieriger stimmen.
- Reinigung:Das Griffbrett und der Korpus sollten regelmäßig gereinigt werden, um Schmutz und Schweiß zu entfernen, die das Holz beschädigen können. Ein weiches Tuch und spezieller Gitarrenreiniger sind dafür ideal.
- Einstellung der Intonation:Die Intonation sollte regelmäßig überprüft und eingestellt werden, um sicherzustellen, dass die Gitarre in allen Bünden korrekt gestimmt ist. Dies kann durch Justieren der Stegreiter erreicht werden.
- Pflege der Elektronik: Potenziometer und Schalter sollten gelegentlich mit speziellen Reinigungsmitteln behandelt werden, um Kratzgeräusche zu vermeiden. Lose Kabel und Verbindungen sollten überprüft und bei Bedarf gelötet werden.
- Lagerung: Die Gitarre sollte an einem Ort mit konstanter Temperatur und Luftfeuchtigkeit gelagert werden, um Verziehen und Risse im Holz zu vermeiden. Ein Gitarrenständer oder -hänger sowie ein Hardcase sind empfehlenswert.
Funktionsweise der E-Gitarre
Die Funktionsweise der E-Gitarre basiert auf der Umwandlung der mechanischen Schwingungen der Saiten in elektrische Signale durch die Tonabnehmer.
- Schwingungen der Saiten: Die Saiten der E-Gitarre bestehen aus Metall und schwingen, wenn sie angeschlagen werden. Diese Schwingungen erzeugen mechanische Energie.
- Tonabnehmer: Die Tonabnehmer unter den Saiten bestehen aus Magneten und Kupferspulen. Wenn die metallischen Saiten über die Magneten schwingen, erzeugen sie ein magnetisches Feld, das in den Spulen elektrische Signale induziert.
- Signalverarbeitung: Die elektrischen Signale werden durch die interne Elektronik der Gitarre (Potentiometer und Schalter) weitergeleitet und schließlich an einen Verstärker gesendet, der das Signal verstärkt und über Lautsprecher ausgibt.
Spieltechniken der E-Gitarre
Die E-Gitarre ist ein äußerst vielseitiges Instrument, das eine Vielzahl von Spieltechniken ermöglicht. Diese Techniken tragen nicht nur zur musikalischen Ausdruckskraft bei, sondern definieren auch die einzigartigen Klänge und Stile, die die E-Gitarre charakterisieren. Im Folgenden werden einige der wichtigsten Spieltechniken beschrieben.
Picking-Techniken
- Alternate Picking: Alternate Picking ist eine grundlegende Technik, bei der der Plektrum abwechselnd nach unten und nach oben geschlagen wird. Diese Methode ermöglicht schnelles und präzises Spielen und wird in nahezu allen Musikgenres verwendet. Beispiel: In schnellen Soli und Riffs im Metal und Rock, wie bei Gitarristen wie Paul Gilbert und John Petrucci.
- Economy Picking: Economy Picking kombiniert Alternate Picking und Sweep Picking, um die Bewegungen des Plektrums zu minimieren und so die Spielgeschwindigkeit zu erhöhen. Diese Technik ist besonders nützlich für das Spielen von Arpeggios und schnellen Läufen. Beispiel: Jazz-Fusion-Gitarristen wie Frank Gambale nutzen Economy Picking für fließende und schnelle Melodielinien.
- Hybrid Picking: Hybrid Picking kombiniert das Plektrum mit den Fingern der rechten Hand, um komplexe Zupfmuster und schnelle Läufe zu ermöglichen. Diese Technik bietet eine größere Flexibilität und ermöglicht das gleichzeitige Spielen von Noten auf verschiedenen Saiten. Beispiel: Country- und Bluegrass-Gitarristen wie Albert Lee und Brent Mason sind bekannt für ihre fortgeschrittenen Hybrid-Picking-Techniken.
Fingerstyle-Techniken
- Fingerpicking: Fingerpicking ist eine Technik, bei der die Saiten mit den Fingern anstatt mit einem Plektrum gezupft werden. Dies ermöglicht eine größere Kontrolle über Dynamik und Tonqualität und wird häufig in akustischer Musik, aber auch auf der E-Gitarre verwendet. Beispiel: Mark Knopfler von Dire Straits ist bekannt für sein einzigartiges Fingerpicking auf der E-Gitarre.
- Slap und Pop: Diese Technik, die hauptsächlich auf dem E-Bass verwendet wird, findet auch Anwendung auf der E-Gitarre, besonders in Funk und Fusion. Beim Slap werden die Saiten mit dem Daumen geschlagen, während sie beim Pop mit den Fingern gezupft werden, um perkussive Klänge zu erzeugen. Beispiel: Gitarristen wie Guthrie Govan verwenden Slap und Pop, um rhythmische und dynamische Akzente zu setzen.
Legato-Techniken
- Hammer-On und Pull-Off: Bei diesen Techniken werden Noten ohne Plektrumanschlag erzeugt. Ein Hammer-On wird ausgeführt, indem ein Finger kräftig auf eine Saite gedrückt wird, während ein Pull-Off durch das Abziehen eines Fingers von einer Saite erzeugt wird. Beispiel: Eddie Van Halen ist berühmt für seine fließenden Legato-Linien, die Hammer-Ons und Pull-Offs umfassen.
- Triller: Ein Triller ist eine schnelle Abfolge von Hammer-Ons und Pull-Offs zwischen zwei benachbarten Noten. Diese Technik erzeugt eine flirrende und ornamentale Klangwirkung. Beispiel: Klassische und Flamenco-Gitarristen nutzen Triller häufig, um Melodien zu verzieren.
Bending-Techniken
- String Bending: Beim String Bending wird eine Saite durch das Drücken des Fingers nach oben oder unten gedehnt, um die Tonhöhe zu erhöhen. Diese Technik wird oft verwendet, um emotionale und expressive Melodien zu erzeugen. Beispiel: Blues-Gitarristen wie B.B. King und Rock-Gitarristen wie David Gilmour sind für ihre meisterhaften Bendings bekannt.
- Pre-Bends: Ein Pre-Bend wird durchgeführt, indem eine Saite zunächst gebogen und dann angeschlagen wird, um von der höheren Tonhöhe zur Originaltonhöhe zurückzukehren. Beispiel: Diese Technik wird häufig in Soli verwendet, um einen dramatischen Effekt zu erzielen.
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Vibrato-Techniken
- Handgelenks-Vibrato: Das Handgelenks-Vibrato wird durch eine schnelle, gleichmäßige Bewegung des Handgelenks erzeugt, während die Finger auf der Saite bleiben. Diese Technik erzeugt eine gleichmäßige und kontrollierte Tonhöhenvariation. Beispiel: Eric Clapton und Steve Vai sind für ihr ausdrucksstarkes Handgelenks-Vibrato bekannt.
- Finger-Vibrato: Beim Finger-Vibrato wird die Tonhöhe durch eine schnelle, kleine Bewegung des Fingers auf der Saite verändert. Diese Technik ist subtiler und wird oft in klassischen und akustischen Stilen verwendet. Beispiel: Klassische Gitarristen wie Julian Bream nutzen das Finger-Vibrato für subtile Klangnuancen.
Tapping-Techniken
- Zwei-Hand-Tapping: Diese Technik, bei der die rechte Hand (oder die Schlaghand) auf das Griffbrett schlägt, um Noten zu erzeugen, wurde durch Eddie Van Halen populär gemacht. Sie ermöglicht schnelle und komplexe Läufe und Arpeggios. Beispiel: Eddie Van Halens „Eruption“ ist ein ikonisches Beispiel für Zwei-Hand-Tapping.
- Multi-Finger-Tapping: Eine Erweiterung des Zwei-Hand-Tappings, bei der mehrere Finger der Schlaghand verwendet werden, um noch komplexere und schnellere Läufe zu spielen. Beispiel: Gitarristen wie Stanley Jordan und Tosin Abasi nutzen Multi-Finger-Tapping für fortgeschrittene technische Passagen.
Harmonik-Techniken
- Natürliche Harmoniken: Natürliche Harmoniken werden erzeugt, indem die Saite leicht an bestimmten Punkten (wie dem 5., 7. oder 12. Bund) berührt und dann angeschlagen wird. Dies erzeugt einen klaren, glockenhaften Klang. Beispiel: Viele Gitarristen nutzen natürliche Harmoniken, um klingende und atmosphärische Effekte zu erzeugen.
- Künstliche (Pinch) Harmoniken: Diese Harmoniken werden erzeugt, indem der Plektrumanschlag so durchgeführt wird, dass der Daumen gleichzeitig die Saite leicht berührt, wodurch ein höherer, pfeifender Ton entsteht. Beispiel: Zakk Wylde und Billy Gibbons sind bekannt für ihren Einsatz von Pinch-Harmoniken in Rock und Metal.
Sweep Picking
- Sweep Picking ist eine Technik, bei der das Plektrum in einer einzigen, fließenden Bewegung über mehrere Saiten hinweg geführt wird, um Arpeggios zu spielen. Beispiel: Gitarristen wie Yngwie Malmsteen und Jason Becker sind Meister des Sweep Pickings und verwenden es häufig in ihren Soli.
Effekte und Soundmanipulationen
- Wah-Wah: Ein Wah-Wah-Pedal verändert die Klangfarbe des Gitarrensignals und erzeugt einen „sprechenden“ Effekt, der durch die Bewegung des Pedals gesteuert wird. Beispiel: Jimi Hendrix und Slash sind für ihren kreativen Einsatz des Wah-Wah-Pedals bekannt.
- Whammy Bar: Die Whammy Bar (oder Tremolo-Arm) wird verwendet, um die Spannung der Saiten zu verändern und dramatische Tonhöhenbiegungen und Dive-Bombs zu erzeugen. Beispiel: Gitarristen wie Joe Satriani und Steve Vai nutzen die Whammy Bar, um einzigartige Klanglandschaften zu schaffen.
Rhythmus-Techniken
- Palm Muting: Beim Palm Muting wird der Handballen der Schlaghand auf die Saiten in der Nähe des Stegs gelegt, um den Klang zu dämpfen und einen percussiven, gedämpften Ton zu erzeugen. Beispiel: Metal- und Punk-Gitarristen nutzen Palm Muting, um kraftvolle, rhythmische Riffs zu spielen.
- Chugging: Chugging ist eine Spielweise, bei der gedämpfte, schnelle Anschläge auf den tiefen Saiten eine rhythmische, „schubbernde“ Klangqualität erzeugen. Diese Technik ist ein Grundpfeiler des Metal. Beispiel: Thrash-Metal-Gitarristen wie James Hetfield von Metallica verwenden Chugging in ihren Riffs.
Slide-Gitarre
- Bei der Slide-Technik wird ein glatter Gegenstand wie ein Glas- oder Metallrohr (Slide) über die Saiten gleiten gelassen, um fließende und gleitende Tonhöhenänderungen zu erzeugen. Beispiel: Blues-Gitarristen wie Duane Allman und Derek Trucks sind für ihre meisterhafte Slide-Technik bekannt.
Ungewöhnliche Techniken
- Volume Swells: Diese Technik wird durch das allmähliche Erhöhen und Verringern der Lautstärke mit dem Lautstärkeregler der Gitarre oder einem Volumenpedal erzeugt, um einen sanften, geigenartigen Klang zu schaffen. Beispiel: Gitarristen wie Eric Johnson nutzen Volume Swells für atmosphärische Effekte.
- Pick Scraping: Beim Pick Scraping wird das Plektrum entlang der gewickelten Saiten gezogen, um einen kratzenden, perkussiven Klang zu erzeugen. Beispiel: Diese Technik wird häufig in Heavy Metal verwendet, um dramatische Klangakzente zu setzen.
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Berühmte E-Gitarrenmodelle
Die Welt der E-Gitarren ist reich an ikonischen Modellen, die im Laufe der Jahrzehnte die Musiklandschaft geprägt haben. Diese Instrumente sind nicht nur Werkzeuge für Musiker, sondern auch kulturelle Symbole, die bestimmte Klänge und Stile repräsentieren. Im Folgenden werden einige der bekanntesten E-Gitarrenmodelle und ihre Besonderheiten ausführlich beschrieben.
Fender Stratocaster
Die Fender Stratocaster, oft einfach „Strat“ genannt, wurde 1954 von Leo Fender entwickelt und ist vielleicht die weltweit bekannteste E-Gitarre. Sie zeichnet sich durch ihren doppelten Cutaway-Korpus, drei Single-Coil-Tonabnehmer und ein Tremolo-System aus. Merkmale: Einzigartige ergonomische Form, fünfweg-Schalter für eine Vielzahl von Klangvariationen, leichte Bespielbarkeit. Berühmte Nutzer: Jimi Hendrix, Eric Clapton, Jeff Beck, Stevie Ray Vaughan.
Fender Telecaster
Die Fender Telecaster, ursprünglich als Broadcaster bekannt, wurde 1950 eingeführt und ist die erste kommerziell erfolgreiche E-Gitarre mit einem massiven Korpus. Sie ist bekannt für ihren einfachen, robusten Aufbau und ihren hellen, durchdringenden Klang. Merkmale: Zwei Single-Coil-Tonabnehmer, einfache Elektronik, fester Steg. Berühmte Nutzer: Keith Richards, Bruce Springsteen, James Burton, Muddy Waters.
Gibson Les Paul
Die Gibson Les Paul wurde 1952 in Zusammenarbeit mit dem Gitarristen Les Paul entwickelt. Sie ist bekannt für ihren massiven Mahagonikorpus mit einer gewölbten Ahorn-Decke und zwei Humbucker-Tonabnehmern, die einen warmen, satten Klang erzeugen. Merkmale: Set-Neck-Konstruktion, zwei Humbucker-Tonabnehmer, individuelle Lautstärke- und Tonregler für jede Tonabnehmer. Berühmte Nutzer: Jimmy Page, Slash, Joe Perry, Peter Green.
Gibson SG
Die Gibson SG (Solid Guitar) wurde 1961 als Weiterentwicklung der Les Paul eingeführt. Sie hat einen dünneren, leichteren Korpus mit zwei scharfen Cutaways, die einen einfachen Zugang zu den hohen Bünden ermöglichen. Merkmale: Zwei Humbucker-Tonabnehmer, leichtes und schlankes Design, aggressiverer Klang im Vergleich zur Les Paul. Berühmte Nutzer: Angus Young, Tony Iommi, Derek Trucks.
PRS Custom 24
Die PRS Custom 24, hergestellt von Paul Reed Smith, wurde in den 1980er-Jahren eingeführt und ist bekannt für ihre hohe Verarbeitungsqualität und Vielseitigkeit. Sie kombiniert Merkmale von Fender- und Gibson-Modellen und bietet eine große Bandbreite an Klangmöglichkeiten. Merkmale: Zwei Humbucker-Tonabnehmer, 24 Bünde, geniale Vogel-Inlays auf dem Griffbrett, Tremolo-System. Berühmte Nutzer: Carlos Santana, Mark Tremonti, John Mayer.
Ibanez RG
Die Ibanez RG-Serie wurde in den 1980er-Jahren entwickelt und ist besonders bei Metal- und Hard-Rock-Gitarristen beliebt. Sie zeichnet sich durch ihren schlanken Hals, ihre schnellen Spielmöglichkeiten und ihre aggressiven Tonabnehmer aus. Merkmale: Dünner Hals mit flachem Griffbrettradius, zwei Humbucker- und ein Single-Coil-Tonabnehmer, Double-Locking-Tremolo-System. Berühmte Nutzer: Steve Vai, Paul Gilbert, Joe Satriani.
Gretsch White Falcon
Die Gretsch White Falcon ist ein Luxusmodell, das erstmals 1954 vorgestellt wurde. Sie ist für ihren auffälligen Look und ihren vollen, resonanten Klang bekannt und wird häufig in Rockabilly, Country und Jazz verwendet. Merkmale: Hohlkorpus mit F-Löchern, goldene Hardware, Filter’Tron-Humbucker-Tonabnehmer, aufwendige Verzierungen. Berühmte Nutzer: Chet Atkins, Billy Duffy, Brian Setzer.
Rickenbacker 360
Die Rickenbacker 360 ist für ihren einzigartigen Klang und ihr innovatives Design bekannt. Sie hat einen semi-akustischen Korpus und wird oft mit dem Jangle-Pop-Sound der 1960er-Jahre in Verbindung gebracht. Merkmale: Halbakustischer Korpus, einzigartige „R“-förmige Brücke, jangle-artiger Klang durch spezielle Tonabnehmer. Berühmte Nutzer: George Harrison, Tom Petty, Roger McGuinn.
Jackson Soloist
Die Jackson Soloist wurde in den 1980er-Jahren populär und ist eine bevorzugte Wahl für Metal-Gitarristen. Sie bietet hohe Spielgeschwindigkeit und Präzision dank ihres durchgehenden Halses und ihrer aggressiven Tonabnehmer. Merkmale: Durchgehender Hals, zwei Humbucker-Tonabnehmer, Double-Locking-Tremolo-System, flacher Griffbrettradius. Berühmte Nutzer: Phil Collen, Marty Friedman, Chris Broderick.
Gibson ES-335
Die Gibson ES-335 ist eine der ersten Semi-Hollowbody-E-Gitarren und wurde 1958 eingeführt. Sie kombiniert die Wärme und Resonanz einer Akustikgitarre mit der Spielbarkeit und dem Feedback-Widerstand einer Solidbody-Gitarre. Merkmale: Halbakustischer Korpus mit zentralem Sustainblock, zwei Humbucker-Tonabnehmer, geschwungene Decke und Rückseite. Berühmte Nutzer: B.B. King, Chuck Berry, Larry Carlton.
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Einflüsse und Stile
Die E-Gitarre hat eine Vielzahl von Musikstilen maßgeblich beeinflusst:
Blues:
Blues-Gitarristen wie B.B. King und Muddy Waters nutzten die E-Gitarre, um emotionale und ausdrucksstarke Soli zu spielen. Die E-Gitarre ermöglichte es ihnen, ihre Musik lauter und durchsetzungsfähiger zu gestalten.
Rock ’n‘ Roll:
Rock ’n‘ Roll der 1950er-Jahre, mit Künstlern wie Chuck Berry und Elvis Presley, brachte die E-Gitarre in den Mainstream. Ihre rhythmischen Riffs und Soli wurden zum Markenzeichen des Genres.
Hard Rock und Heavy Metal:
In den 1960er- und 1970er-Jahren entwickelten sich Hard Rock und Heavy Metal, mit Bands wie Led Zeppelin, Black Sabbath und Deep Purple, die die E-Gitarre für laute, verzerrte Klänge und kraftvolle Riffs nutzten.
Jazz:
Jazzgitarristen wie Wes Montgomery und George Benson integrierten die E-Gitarre in ihre Musik und nutzten sie für komplexe Akkorde und melodische Soli. Der warme, runde Klang der Halbakustik-Gitarren wurde zum Markenzeichen des Jazz.
Punk und Alternative:
Punkrock der 1970er-Jahre, mit Bands wie The Ramones und The Sex Pistols, setzte auf einfache, kraftvolle Akkorde und eine rohe Spielweise. In den 1990er-Jahren brachte der Grunge mit Bands wie Nirvana und Pearl Jam eine neue, rauere Klangästhetik hervor.
Innovationen und Zukunft
Die E-Gitarre hat sich seit ihrer Erfindung ständig weiterentwickelt, und moderne Technologien haben neue Möglichkeiten eröffnet:
- Digitale Effekte: Mit der Entwicklung digitaler Effektprozessoren und Pedale können Gitarristen eine Vielzahl von Klängen erzeugen, von subtilen Reverbs und Delays bis zu extremen Verzerrungen und Modulationseffekten.
- Modeling-Technologie: Moderne Verstärker und Software-Plugins nutzen Modeling-Technologie, um den Klang klassischer Verstärker und Effekte zu emulieren. Dies ermöglicht Gitarristen große Flexibilität und, eine Vielzahl von Sounds zu erreichen, ohne eine große Menge an Ausrüstung zu benötigen.
- MIDI und Synth-Gitarren: MIDI-Gitarren und Gitarren-Synthesizer ermöglichen es Gitarristen, eine Vielzahl von Klängen zu erzeugen, die weit über das traditionelle Gitarrenspektrum hinausgehen. Diese Instrumente können alles von Klavier- bis zu Orchesterklängen nachahmen und bieten neue kreative Möglichkeiten.
- Nachhaltigkeit und Materialien: In den vergangenen Jahren haben Hersteller begonnen, umweltfreundlichere Materialien und nachhaltige Produktionsmethoden zu erforschen. Dies umfasst den Einsatz von recycelten Materialien und alternativen Hölzern, um die Umweltbelastung zu reduzieren.
Berühmte E-Gitarristen von A-Z
Zahlreiche Gitarristen haben mit ihren innovativen Spielweisen und charakteristischen Instrumenten Geschichte geschrieben. Hier eine kleine Auswahl, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt und durch eine Vielzahl weiterer bedeutender Gitarristen jederzeit ergänzt werden kann. Kontakt & Feedback
- Angus Young: Als Leadgitarrist von AC/DC ist Young bekannt für sein energiegeladenes Spiel und seine markanten Riffs. Seine Bühnenpräsenz und sein charakteristischer Stil haben ihn zu einem der bekanntesten Gitarristen des Rock gemacht. Bekannte Songs: „Highway to Hell“, „Back in Black“.
- B.B. King: B.B. King beeinflusste eine Vielzahl von Gitarristen, darunter Eric Clapton und Angus Young. Sein charakteristisches Vibrato und sein emotionales Spiel machten ihn zu einer Ikone des Blues.
- Billy Gibbons: Als Gitarrist von ZZ Top ist Gibbons bekannt für seinen satten, bluesigen Sound und sein unverkennbares Aussehen. Seine kreativen Riffs und sein charakteristisches Spiel haben ihn zu einer Legende gemacht. Bekannte Songs: „La Grange“, „Sharp Dressed Man“.
- Brian May: Der Queen-Gitarrist baute in den 1960er-Jahren zusammen mit seinem Vater seine legendäre „Red Special“-Gitarre. Er verwendete ungewöhnliche Materialien wie eine Brotmesserklinge und Kaminholz. Noch heute ist die Red Special seine Hauptgitarre.
- Carlos Santana: Santana ist für seinen einzigartigen Latin-Rock-Sound bekannt, der Elemente aus Rock, Blues, Jazz und lateinamerikanischer Musik kombiniert. Sein melodiöses Spiel und sein charakteristischer Ton haben ihn zu einem der einflussreichsten Gitarristen gemacht. Bekannte Songs: „Smooth“, „Black Magic Woman“.
- Charlie Christian: Ab 1936 revolutionierte Charlie Christian das Gitarrenspiel, indem er in den Bands von Benny Goodman die E-Gitarre von einem reinen Begleitinstrument zu einem vollwertigen Soloinstrument weiterentwickelte. Sein Solo- und Melodiespiel beeinflusste Generationen von Gitarristen und legte den Grundstein für die E-Gitarre im Jazz.
- Chuck Berry: Chuck Berry schuf einige der bekanntesten Gitarren-Riffs der Rockmusik, darunter „Roll Over Beethoven“ und „Johnny B. Goode“. Seine innovative Spielweise und Bühnenpräsenz legten den Grundstein für den Rock ’n‘ Roll.
- David Gilmour: Der Gitarrist von Pink Floyd ist bekannt für seine klaren Klänge, sein meisterhaftes Bending und den gezielten Einsatz von Delay-Effekten. Seine Soli sind prägend für den Sound der Band.
- Duane Allman: Mitglied der Allman Brothers Band, bekannt für seine meisterhaften Slidegitarren-Licks, besonders auf dem Livealbum „At Fillmore East“. Duane Allman war ein Pionier des Slide-Gitarrenspiels.
- Edward Van Halen: Eddie Van Halen popularisierte das Tapping und führte zahlreiche technische Innovationen ein, darunter den Klemmsattel und den D-Tuner. Seine Modifikationen an Tonabnehmern und seine virtuose Spieltechnik machten ihn zu einem der einflussreichsten Gitarristen seiner Zeit.
- Elmore James: Elmore James ist bekannt als der „King of the Slide Guitar.“ Sein aggressiver Slide-Stil und seine emotionalen Soli machten ihn zu einer einflussreichen Figur im Blues. Sein bekanntester Song „Dust My Broom“ wurde zu einem Blues-Standard.
- Eric Clapton: Ebenfalls ehemaliges Mitglied der Yardbirds, ist Eric Clapton bekannt für sein langsames Vibrato und seine meisterhaften Soli. Er prägte den Blues-Rock und beeinflusste zahlreiche Gitarristen weltweit.
- Howlin‘ Wolf: Howlin‘ Wolf, eigentlich Chester Arthur Burnett, war ein einflussreicher Blues-Sänger und Gitarrist. Mit seiner rauen, kraftvollen Stimme und seiner elektrischen Gitarre prägte er den Chicago Blues. Zu seinen bekanntesten Stücken gehören „Smokestack Lightnin'“ und „Spoonful.“
- Jeff Beck: Auch Jeff Beck, ein weiterer Ex-Yardbirds-Mitglied, ist bekannt für sein experimentelles Spiel, insbesondere mit dem Tremolohebel. Er erhielt mehrere Grammy Awards, darunter für „Best Rock Instrumental Performance“.
- Jimi Hendrix: Jimi Hendrix revolutionierte die Spieltechnik der E-Gitarre auf vielfältige Weise. Er nutzte Feedback, Verzerrung und den Wah-Wah-Pedal-Effekt und war der erste, der die legendäre Kombination aus Fender Stratocaster und Marshall-Verstärker populär machte.
- Jimmy Page: Der Gitarrist von Led Zeppelin, ehemals Mitglied der Yardbirds, ebnete der Rockmusik mit Stücken wie „Stairway to Heaven“ und „Whole Lotta Love“ den Weg. Jimmy Page experimentierte mit verschiedenen Saitenstimmungen und setzte einen Geigenbogen für einzigartige Soundeffekte ein.
- Joe Satriani: Satriani hat für seine fast ausschließlich instrumentale Musik mehrere Grammy-Nominierungen erhalten und Millionen Alben verkauft. Seine herausragende Spieltechnik und seine innovativen Kompositionen machen ihn zu einem einflussreichen Gitarristen der Gegenwart.
- John Lee Hooker: John Lee Hooker war bekannt für seinen markanten Boogie-Rhythmus und seine tiefgründige, raue Stimme. Seine Songs wie „Boom Boom“ und „One Bourbon, One Scotch, One Beer“ sind Klassiker des Blues.
- Johnny Winter: Johnny Winter war bekannt für seine virtuose Technik und seine energiegeladenen Auftritte. Er kombinierte Blues mit Rock und spielte sowohl akustische als auch elektrische Gitarre. Zu seinen bekanntesten Stücken gehören „Highway 61 Revisited“ und „Still Alive and Well.“
- Keith Richards: Der Gitarrist der Rolling Stones ist für seine häufige Verwendung offener Stimmungen bekannt. Seine offene G-Stimmung und die markanten Riffs in dieser Stimmung haben ihm den Spitznamen „The Human Riff“ eingebracht.
- Leo Fender: Anfang der 1950er-Jahre entwickelte Leo Fender die nach ihm benannten E-Gitarren und E-Bässe mit massivem Korpus (Solidbody). Modelle wie die Fender Telecaster und die Stratocaster setzten neue Maßstäbe in Design und Klang und haben die Geschichte des Gitarrenbaus nachhaltig geprägt.
- Les Paul (Lester William Polfus): Les Paul war ein Pionier in der Entwicklung der Solidbody-E-Gitarre und moderner Aufnahmetechniken. Seine Experimente führten zur Schaffung der Gibson Les Paul, einer der ikonischsten E-Gitarren. Zudem entwickelte er innovative Aufnahmemethoden wie Overdubbing und Mehrspuraufnahmen.
- Mark Knopfler: Der Dire-Straits-Gitarrist entwickelte mit seinem Fingerstyle eine unverwechselbare Klangfarbe. Er ist bekannt dafür, den Lautstärkeregler seiner Gitarre erst nach dem Anschlag der Saite aufzudrehen, wodurch der Ton scheinbar aus dem Nichts kommt.
- Muddy Waters: Muddy Waters etablierte in den späten 1940er-Jahren die E-Gitarre als dominierendes Instrument im Chicago Blues. Sein elektrifizierter Blues-Sound beeinflusste viele Musiker und trug zur Popularität der E-Gitarre in der modernen Musik bei.
- Pete Townshend: Der Gitarrist von The Who experimentierte mit Feedback und machte den Powerchord populär. Er arbeitete mit Jim Marshall zusammen und entwickelte den Marshall-Stack, der zum Standard für Rock-Gitarristen wurde.
- Peter Frampton: Peter Frampton ist bekannt für seinen innovativen Einsatz der Talkbox, insbesondere im Lied „Show Me the Way“. Diese Technik verlieh seinem Spiel eine einzigartige Klangfarbe.
- Rory Gallagher: Ex-Taste-Gitarrist Rory Gallagher fiel in den 1970er-Jahren durch seine virtuosen Bottleneck- und Slide-Soli auf. Seine energiegeladene Spielweise und sein unverwechselbarer Stil machten ihn zu einer Legende.
- Steve Vai: Steve Vai entwickelte mit der Ibanez Universe die erste serienmäßig produzierte siebensaitige Gitarre. Er ist auch bekannt für die Entwicklung der JEM-Serie und arbeitete an der Entwicklung von Tonabnehmern, Verstärkern und Wah-Wah-Pedalen nach seinen Vorstellungen.
- Stevie Ray Vaughan: Stevie Ray Vaughan war ein Meister des Texas Blues und einer der talentiertesten Gitarristen seiner Generation. Sein kraftvoller Sound, sein schnelles Spiel und seine emotionale Ausdruckskraft machten ihn zu einer Ikone des Bluesrock.
- T-Bone Walker: T-Bone Walker war einer der ersten Musiker, der die E-Gitarre im Blues populär machte. Sein virtuoses Spiel und seine Bühnenpräsenz beeinflussten viele nachfolgende Gitarristen. Sein bekanntester Song „Call It Stormy Monday“ ist ein Klassiker.
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Pflege und Wartung
Um die Langlebigkeit und optimale Performance einer E-Gitarre zu gewährleisten, ist regelmäßige Pflege und Wartung erforderlich:
- Saitenwechsel: Regelmäßiger Saitenwechsel ist wichtig, um den besten Klang und Spielkomfort zu gewährleisten. Saiten sollten je nach Spielhäufigkeit alle paar Wochen bis Monate gewechselt werden.
- Reinigung: Das Griffbrett und der Korpus sollten regelmäßig gereinigt werden, um Schmutz und Schweiß zu entfernen, die das Holz beschädigen könnten.
- Einstellen der Intonation: Die Intonation sollte regelmäßig überprüft und eingestellt werden, um sicherzustellen, dass die Gitarre in allen Bünden richtig gestimmt ist.
- Pflege der Elektronik: Potenziometer und Schalter sollten gelegentlich mit speziellen Reinigungsmitteln behandelt werden, um Störgeräusche zu vermeiden.
- Halspflege: Der Hals kann durch Veränderungen der Luftfeuchtigkeit beeinflusst werden. Regelmäßiges Einstellen des Truss Rod (Halsstab) kann notwendig sein, um den Hals gerade zu halten.
Fazit: E-Gitarre
Die E-Gitarre ist mehr als nur ein Instrument – sie ist ein Symbol für musikalische Innovation und Ausdruckskraft. Von ihrer Erfindung in den 1930er-Jahren bis hin zur heutigen Verwendung in unzähligen Musikstilen hat sie eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen. Ihre Fähigkeit, unterschiedliche Klänge und Emotionen zu erzeugen, macht sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil der modernen Musik. Egal, ob in den Händen eines Anfängers oder eines Virtuosen, die E-Gitarre bietet unendliche Möglichkeiten zur kreativen Entfaltung und hat somit einen festen Platz in der Welt der Musik.
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