Eric Clapton
Eric Clapton
Eric Clapton ist einer der einflussreichsten und gefeiertsten Gitarristen der Rockgeschichte. Seine Karriere, die sich über mehr als fünf Jahrzehnte erstreckt, ist geprägt von innovativen Gitarrenstilen, zahlreichen Hits und einer unvergleichlichen musikalischen Vielseitigkeit. Claptons Beitrag zur Musik hat ihn zu einer Legende gemacht, die sowohl von Kritikern als auch von Fans auf der ganzen Welt verehrt wird. Eric Clapton***
Inhalt
- 1 Frühes Leben und musikalische Einflüsse
- 2 Die frühen Jahre
- 3 Die Formation von Cream
- 4 Blind Faith und Derek and the Dominos
- 5 Solokarriere und kommerzieller Erfolg
- 6 Persönliche Kämpfe und künstlerische Erneuerung
- 7 Unplugged und späteres Werk
- 8 Claptons Gitarrenstil und Einfluss
- 9 Musikalisches Erbe und Einfluss
- 10 Auszeichnungen und Ehrungen
- 11 Persönliches Leben und Wohltätigkeit
- 12 Eric Clapton
Frühes Leben und musikalische Einflüsse
Eric Patrick Clapton wurde am 30. März 1945 in Ripley, Surrey, England, geboren. Er wuchs bei seinen Großeltern auf und entwickelte schon früh eine Leidenschaft für Musik. Im Teenageralter entdeckte Clapton seine Liebe zum Blues, beeinflusst von Künstlern wie Robert Johnson, Muddy Waters und B.B. King. Diese frühen Einflüsse prägten seinen einzigartigen Gitarrenstil, der Blues, Rock und später auch andere Genres vereinte. Eric Clapton***
Die frühen Jahre
Claptons erste bedeutende Band war The Yardbirds, eine britische Rockgruppe, der er 1963 beitrat. Mit The Yardbirds spielte Clapton eine Mischung aus Blues und Rock, die später als Vorläufer des sogenannten „British Blues“ gelten sollte. Trotz des Erfolgs verließ Clapton die Band 1965, da er überzeugt war, dass sich die Gruppe zu sehr in Richtung Popmusik bewegte.
Nach seinem Ausstieg bei The Yardbirds schloss sich Clapton John Mayall’s Bluesbreakers an. Mit dieser Band konnte er seine Liebe zum traditionellen Blues ausleben und etablierte sich als einer der führenden Gitarristen der Szene. Das Album „Blues Breakers with Eric Clapton“ (1966) gilt heute als Meilenstein des Blues-Rock und brachte Clapton den Spitznamen „God“ ein. Eric Clapton***
Die Formation von Cream
1966 gründete Clapton zusammen mit Jack Bruce und Ginger Baker die Band Cream, eine der ersten Supergroups der Rockgeschichte. Cream kombinierte Blues, Rock und Psychedelia auf innovative Weise und erlangte schnell internationale Anerkennung. Zu den bekanntesten Songs von Cream zählen „Sunshine of Your Love“, „White Room“ und „Crossroads“. Die Band veröffentlichte vier Studioalben, bevor sie sich 1968 auflöste. Eric Clapton***
Blind Faith und Derek and the Dominos
Nach dem Ende von Cream formierte Clapton die Band Blind Faith, eine weitere Supergroup, die jedoch nur ein Jahr bestand. In den frühen 1970er-Jahren gründete er Derek and the Dominos, mit denen er das legendäre Album „Layla and Other Assorted Love Songs“ aufnahm. Der Titelsong „Layla“ wurde zu einem seiner größten Hits und zeigt Claptons virtuoses Gitarrenspiel sowie seine Fähigkeit, tief emotionale Musik zu schaffen. Eric Clapton***
Solokarriere und kommerzieller Erfolg
In den 1970er-Jahren begann Clapton seine Solokarriere, die von einer Reihe von Hits und erfolgreichen Alben geprägt war. „461 Ocean Boulevard“ (1974) brachte den Klassiker „I Shot the Sheriff“, und „Slowhand“ (1977) enthielt Songs wie „Cocaine“ und „Wonderful Tonight“. Claptons Solokarriere zeigte seine Vielseitigkeit, da er sich nicht nur dem Blues, sondern auch Rock, Pop und Reggae widmete. Eric Clapton***
Persönliche Kämpfe und künstlerische Erneuerung
Claptons Karriere war nicht ohne persönliche Herausforderungen. Er kämpfte lange Zeit mit Alkohol- und Drogenabhängigkeit, schaffte jedoch in den 1980er-Jahren den Entzug. Diese Erfahrungen beeinflussten seine Musik tiefgreifend und führten zu einer Reihe introspektiver und bewegender Alben. Besonders hervorzuheben ist „Journeyman“ (1989), das sowohl kritischen als auch kommerziellen Erfolg brachte. Eric Clapton***
Unplugged und späteres Werk
Ein Höhepunkt von Claptons späterer Karriere war das „MTV Unplugged“-Konzert 1992. Das daraus entstandene Album „Unplugged“ zeigte Clapton in einer neuen, akustischen Dimension und enthielt eine gefeierte Version von „Tears in Heaven“, einem Song, den er nach dem tragischen Tod seines Sohnes Conor schrieb. „Unplugged“ wurde ein Riesenerfolg und gewann sechs Grammy Awards.
In den folgenden Jahrzehnten setzte Clapton seine musikalische Reise fort, veröffentlichte weitere Alben und arbeitete mit verschiedenen Künstlern zusammen. Alben wie „From the Cradle“ (1994), das rein akustische „Clapton“ (2010) und „I Still Do“ (2016) zeigen seine anhaltende Relevanz und Kreativität. Eric Clapton***
Claptons Gitarrenstil und Einfluss
Eric Claptons Gitarrenstil ist geprägt von seinem tiefen Verständnis und seiner Liebe zum Blues. Seine Soli sind bekannt für ihre emotionale Intensität und technische Präzision. Er verwendet häufig den sogenannten „Slowhand“ Stil, der für seine geschmeidigen, langsamen und dennoch kraftvollen Soli bekannt ist.
Ein weiteres Markenzeichen von Claptons Spiel ist seine Verwendung der „woman tone“, ein warmer, voller Gitarrenton, den er durch die Kombination von Humbucker-Tonabnehmern und Röhrenverstärkern erreicht. Dieser Ton wurde besonders in seiner Zeit mit Cream populär und hat viele Gitarristen beeinflusst. Eric Clapton***
Musikalisches Erbe und Einfluss
Eric Clapton hat unzählige Musiker inspiriert und einen unauslöschlichen Eindruck in der Welt der Gitarrenmusik hinterlassen. Sein Einfluss erstreckt sich über Generationen von Gitarristen, von seinen Zeitgenossen wie Jimi Hendrix und Jimmy Page bis hin zu modernen Gitarristen wie John Mayer und Gary Clark Jr.
Seine Fähigkeit, den Blues in den Mainstream zu bringen und mit anderen Musikstilen zu verschmelzen, hat ihm den Respekt sowohl von Kritikern als auch von Fans eingebracht. Claptons Musik hat die Grenzen des Rock und Blues erweitert und neue Wege für kommende Generationen von Musikern geebnet. Eric Clapton***
Auszeichnungen und Ehrungen
Eric Clapton wurde im Laufe seiner Karriere mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt. Er ist der einzige Musiker, der dreimal in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen wurde: einmal als Solokünstler und zweimal als Mitglied der Bands The Yardbirds und Cream. Ferner hat er 18 Grammy Awards gewonnen und wurde von der britischen Königin zum Commander of the Order of the British Empire (CBE) ernannt. Eric Clapton***
Persönliches Leben und Wohltätigkeit
Neben seiner musikalischen Karriere ist Clapton auch für sein Engagement in der Wohltätigkeitsarbeit bekannt. Er gründete das Crossroads Centre, ein Rehabilitationszentrum auf Antigua, das Menschen hilft, von Drogen- und Alkoholabhängigkeit zu genesen. Das Crossroads Guitar Festival, ein von Clapton ins Leben gerufenes Benefizkonzert, hat Millionen von Dollar für das Zentrum gesammelt und einige der größten Namen der Gitarrenwelt zusammengebracht. Eric Clapton***
Eric Clapton
Eric Clapton ist eine wahre Ikone der Gitarrenmusik. Seine unvergleichliche Karriere, die von innovativen Stilen und zeitlosen Hits geprägt ist, hat ihn zu einem der einflussreichsten Musiker aller Zeiten gemacht. Von seinen frühen Tagen bei The Yardbirds und John Mayall’s Bluesbreakers über seine Zeit mit Cream und Derek and the Dominos bis zu seiner erfolgreichen Solokarriere und wohltätigen Bemühungen – Claptons Vermächtnis wird noch lange in der Musikwelt weiterleben.
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